Samstag, 20. Mai 2017

Dank der richtigen Reiseapotheke auch im Urlaub gesund bleiben?

Magenturbulenzen beim Strandurlaub im Süden, allergische Reaktionen durch Insektenstiche beim Campen oder eine Prellung vom Wandern in den Alpen - auch in den Ferien ist man vor Beschwerden nicht gefeit. Und die können einem die beste Zeit des Jahres ganz schön verderben. Es ist daher wichtig, eine gut bestückte Reiseapotheke dabei zu haben, denn vor Ort ist die nächste Apotheke oft weit oder die Sprachbarriere bereitet Probleme. Dabei sollte die Ausstattung individuell dem jeweiligen Urlaub angepasst sein.


- Aktivurlaub: Wer wandert, surft oder mit dem Bike unterwegs ist, muss sich entsprechend rüsten. Linda Apotheker Jens Zeiger aus Nidderau rät: "Neben Schmerz- und Fiebermitteln sind Blasenpflaster, Magnesiumpräparate für die Muskeln, ein Kreislaufmittel, schmerz- und entzündungshemmende Salben sowie kühlende Gele sinnvoll." Auch Verbandszeug und Desinfektionsmittel gehörten ins Gepäck.

- Strandurlaub: Hier empfiehlt der Fachmann vor allem Sonnenschutz, Augentropfen gegen Reizungen durch Salzwasser aus dem Meer oder Chlorwasser aus dem Pool, kühlende Lotionen zur Linderung bei Sonnenbrand und bei Bedarf Calcium-Präparate zur Vorbeugung von Sonnenallergie. Alle, die viel tauchen oder schnorcheln, sollten Ohrentropfen dabeihaben. Und da ungewohntes Essen und Klima oft auf Magen und Darm schlagen, sind ebenso Mittel gegen Verstopfung, Durchfall und Übelkeit wichtig.

- Campen: "Hier ist man fast ständig an der frischen Luft — auch abends, wenn Mücken und Co. aktiv sind. Darum sollte ein Insektenschutz immer dabei sein", meint Jens Zeiger. Weiterhin seien außer Schmerztabletten auch Wasserdesinfektionstabletten und Ohrenstöpsel gegen laute Zeltnachbarn ratsam.

- Schiffsreisen: Für Kreuzfahrten ist in der Regel keine große medizinische Ausstattung nötig, da man beim Schiffsarzt an Bord fast alles bekommt. Wer dagegen etwa auf kleineren Booten segelt, steckt am besten Mittel gegen Reiseübelkeit, Schmerzen und Fieber sowie sehr gute Sonnenschutzmittel ein.

- Fernreisen: "Bei langen Flügen rate ich Menschen mit Venenproblemen zu Stützstrumpfhosen und Salben mit Weinlaub oder Rosskastanienextrakt", so Zeiger. Ist das Ziel exotisch, lässt man sich zudem am besten in einer gut informierten Apotheke — unter www.linda.de findet man eine in Wohnortnähe — zu empfohlenen Impfungen beraten. Mückenschutzmittel für Haut und Kleidung sowie Magen-Darm-Präparate sollten auch hier selbstverständlich sein. (djd).

Reise-Aktion in Apotheken
(djd). Unter dem Motto "Reiseapotheke: Mit Linda gut vorbereitet!" finden in der Zeit vom 29. Mai bis 29. Juli 2017 in den teilnehmenden Linda Apotheken die Aktionswochen rund um den Urlaub statt. Zusätzlich zu vielen Informationen gibt es ein Gewinnspiel mit hochwertigen Reisepreisen wie einen Erlebnispark-Gutschein, Fluggutscheinen, Kofferwaagen, Zahlenschlössern und Kühltaschen. Coupons, attraktive Angebote und Abgabeartikel runden das Programm ab.

 

 

 

 

Freitag, 19. Mai 2017

Im Sommer ohne Reue Früchte und Obst geniessen


Die Sommersonne verbreitet gute Laune und bringt endlich wieder frisches Gemüse und süße Früchte ins Haus. Im Garten wachsen die Tomaten, aromatische Erdbeeren gibt es vielerorts zum Selberpflücken - und wer kann schon Vanilleeis mit Erdbeeren widerstehen? Auch Zitrusfrüchte wie Orangen, Ananas und Kiwi verfeinern jeden Obstsalat. Doch was für viele Menschen ein vitaminreicher, gesunder Hochgenuss ist, kann unter Umständen für heftige Beschwerden des Magen-Darm-Trakts, Kopfweh, Hautausschlag und andere Befindlichkeitsstörungen sorgen. Die Ursache dafür ist eine sogenannte Histaminintoleranz (HIT).

 



Kein Verzicht dank Zufuhr des Enzyms DAO

Die Intoleranz tritt in der Regel plötzlich auf. Als Auslöser gelten Entzündungen im Körper, Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine zu hohe Aufnahme von Histamin. Experten-Schätzungen zufolge leidet jeder 20. Deutsche unter dieser Lebensmittelunverträglichkeit - besonders betroffen sind Frauen mittleren Alters. Da Intoleranz-Patienten das histaminabbauende Enzym Diaminooxidase nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung steht, wird der Körper überlastet und es kommt zu allergieähnlichen Beschwerden.  Wer nicht auf leckeres Obst verzichten mag, kann auf neuartige Enzymprodukte wie etwa "Daosin" aus der Apotheke zurückgreifen. Es spaltet Histamin im Darm in natürliche, auch für Menschen mit einer Histamin-Intoleranz ungefährliche Stoffwechselprodukte auf. Ein bis zwei Kapseln vor dem Essen genügen, um histaminhaltige Lebensmittel sorgenfrei zu genießen.

 



So wenig Histamin wie möglich zuführen

Histamin ist nicht nur in vielen Sommerfrüchten enthalten. Auch einige Gemüsearten wie Tomaten, Spinat, Auberginen oder Avocado sollten Histaminintolerante besser mit Vorsicht genießen. Eingelegtes Sauerkraut und gereifte Käsesorten haben einen ähnlichen Effekt. [ Wo kann man bei lifeplus online bestellen auch wenn man keine Empfehlung bekommen hat? ] Zudem stehen Salami und Räucherschinken als Auslöser für die Symptome in Verdacht. Naschkatzen aufgepasst: Dunkle Schokolade und mit Kakao hergestellte Produkte können ebenfalls für Beschwerden sorgen. (djd).

 

 

Was ist Histamin?

(djd). Im Organismus wird der Botenstoff Histamin zur Abwehr körperfremder Stoffe ausgeschüttet. Die Folge können allergische Reaktionen und Entzündungen sein. Histamin wird auch bei Stress oder körperlicher Anstrengung produziert. 
Zudem steckt es in vielen Lebensmitteln, hier ist es weder zu schmecken noch zu riechen. Menschen mit einer Histaminintoleranz können den Botenstoff nicht richtig abbauen - das entsprechende Enzym ist blockiert oder nur unzureichend vorhanden. Auch Alkohol, Medikamente und Nahrungsmittelzusätze behindern den Abbau.

 

 

Sonntag, 14. Mai 2017

Vom Stoffwechsel hängt körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ab

Unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hängt maßgeblich vom Stoffwechsel ab. Damit die Energieversorgung in den Zellen läuft, müssen viele Prozesse im menschlichen Körper ineinander greifen. Neben einer konstanten Körpertemperatur kommt es vor allem auf stabile pH-Werte im Körper an. Diese werden vom Säure-Basen-Haushalt reguliert. Insbesondere die Nieren stellen durch die Ausscheidung von Säure sicher, dass der Blut-pH-Wert stabil bleibt. Dennoch wird der Erhalt des Säure-Basen-Gleichgewichts durch unseren modernen Lebens- und Ernährungsstil erschwert. Denn der verhältnismäßig hohe Verzehr von proteinreichen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Wurst, Getreideprodukte und der gleichzeitig zu geringe Konsum von Obst, Gemüse und Salat zieht eine chronische Übersäuerung des Körpers nach sich. Damit gehen auch Energie und Vitalität verloren.


Säurebelastung ausgleichen
Um die chronische Säurebelastung auszugleichen, stehen im Organismus einige Puffersysteme zur Verfügung. So können zum Beispiel basische Mineralstoffe, die in den Knochen gespeichert sind, zur Neutralisation von Säure freigesetzt werden. Zusätzlich wird überschüssige Säure, die nicht ausgeschieden werden kann, im Bindegewebe eingelagert. Doch diese Maßnahmen bleiben nicht ohne Folgen. Werden Calcium und Magnesium über einen längeren Zeitraum aus den Knochen gelöst, kann es zu einem Verlust der Knochendichte kommen. Im Bindegewebe können Säureeinlagerungen für Strukturveränderungen und den Verlust der Elastizität sorgen. Um Folgeschäden vorzubeugen, kann eine Entsäuerung ratsam sein. Unter basica.de weist ein Säure-Basen-Rechner den Weg zu basenbildenden Nahrungsmitteln, die einem Säureüberschuss entgegenwirken können.

Mineralstoffversorgung sicherstellen
Stress, Anspannung und körperliche Aktivität können das Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt weiter forcieren. Eine ausgewogene Ernährung reicht dann zur Entsäuerung oft nicht mehr aus. Um dem Säureüberschuss gegenzusteuern wird von Experten zusätzlich die Einnahme basischer Mineralstoffe, etwa Basica Direkt aus der Apotheke, empfohlen. In einer aktuellen Studie der Berliner Charité konnte gezeigt werden, dass die vierwöchige Einnahme des Direktgranulats einen signifikanten Einfluss auf den systemischen wie lokalen Säure-Basen-Haushalt hat. Darüber hinaus verbessert die Basenzufuhr den Kohlenhydrat-Stoffwechsel, sodass den Zellen mehr Energie zur Verfügung steht. (djd).


Weniger Säure - mehr Energie
(djd). Wer seinen Stoffwechsel entlasten möchte, sollte viel basenbildendes Obst und Gemüse und wenig säurebildende Fleisch-, Fisch- und Getreideprodukte verzehren. Da sich dies nicht immer umsetzen lässt, stehen für den täglichen Ausgleich Nahrungsergänzungen wie Direkt aus der Apotheke zur Verfügung. Die basischen Mikroperlen sind zur Einnahme ohne Wasser gedacht und auch für unterwegs geeignet. Ihre Kombination aus Mineralstoffen und Spurenelementen neutralisiert Säure und sorgt für Energie. Dabei erfüllen die einzelnen Mineralstoffe wichtige Schlüsselfunktionen: Zink fördert die geistige Leistungsfähigkeit. Magnesium hilft, Müdigkeit und Erschöpfung zu verringern und unterstützt mit Calcium den Energiestoffwechsel. Weitere Tipps gibt es auf basica.de.

 


 

Donnerstag, 11. Mai 2017

Bestager glücklich auf Achse

Die Senioren von heute sind aktiver, flexibler, ausgabefreudiger und damit auch reiselustiger als früher. Laut Reiseanalyse 2016 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R.) unternehmen sie am liebsten Kultur-, Städte- und Naturreisen. Kurze Auszeiten von ein bis vier Tagen verbringen sie am liebsten im eigenen Land, das bestätigt David Wagner, Geschäftsführer von kurzurlaub.de, dem marktführenden Kurzreiseanbieter in Deutschland: "Jede zweite Person, die 2016 bei uns gebucht hat, war über 51 Jahre alt." Fast jeder Vierte aus dieser Altersgruppe sei im vergangenen Jahr an die Ostsee gefahren, besonders häufig auf die Inseln Usedom und Rügen, ergänzt Wagner. Best Ager scheinen in vielerlei Hinsicht unabhängiger zu sein. So ließen sie sich weniger von längeren Distanzen bei der Anreise abschrecken als Jüngere, seien freier bei der Wahl der Reisetage und planten für einen Kurzurlaub rund 8,5 Prozent mehr Budget ein.


Aktiv, kulturell, genussvoll
Zu den bevorzugten Kurzreisezielen der Best Ager gehören auch die Sächsische Schweiz und der Harz. "Senioren sind oft vielseitig interessiert und finden in unserem Mittelgebirge eine besondere Symbiose zwischen einem umfangreichen kulturellen Angebot und einer wunderbaren Landschaft, die zum aktiven Erleben einlädt", sagt Carola Schmidt vom Harzer Tourismusverband. Blankenburg etwa ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge. Bewegungshungrige starten von hier auf dem "Geologischen Rundwanderweg" in die Bergwelt. Auch die Welterbestadt Quedlinburg mit ihren rund 2.000 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten, die vom Magazin GEO als eine der zehn schönsten Kleinstädte Europas gekürt wurde, liegt nicht weit entfernt. Unter www.kurzurlaub.de gibt es zum Beispiel ein Übernachtungspaket für zwei Nächte in einem Vier-Sterne-Hotel in Blankenburg, bei dem unter anderem ein Vier-Gänge-Candle-Light-Menü und ein Wellnesspaket inbegriffen sind - und damit zwei genussvolle Zusatzleistungen, auf die gerade ältere Reisende großen Wert legen.

Auszeit im Elbsandsteingebirge
Abwechslungsreich lässt sich auch eine Auszeit im Elbsandsteingebirge gestalten. Die Kombination aus aktiven, erholsamen und kulturellen Betätigungen besteht hier beispielsweise aus Wandern oder Radeln in dem Mittelgebirge mit seinen bizarren Felsformationen, einer Schifffahrt auf der Elbe und Stippvisiten auf mittelalterlichen Burgen und in ehrwürdigen Kirchen, barocken Schlössern und kunstvollen Gartenanlagen. Dresden bietet sich dabei als Ausgangspunkt oder Ausflugsziel an. Die sächsische Elbmetropole mit ihren Highlights Frauenkirche, Zwinger und Semperoper gehört zu den beliebtesten Destinationen für einen Städtetrip in Deutschland. (djd)
 
Auszeiten für jeden Geschmack
(djd). Aufs Land, in die Berge, ans Wasser oder in eine quirlige Metropole - eine kurze Auszeit vom Alltag lässt sich ganz nach dem persönlichen Geschmack aktiv, entspannt oder erlebnisreich gestalten. Ein Aufenthalt im Romantikhotel, ein Wellnessurlaub oder ein Städtetrip, die Entscheidung wie man ein verlängertes Wochenende verbringen möchte, hängt auch davon ab, ob man allein, mit der "besseren Hälfte", mit Freunden oder mit der ganzen Familie unterwegs ist. Das Reiseportal kurzurlaub.de bietet eine große Auswahl an Reisethemen und Ideen für eine Kurzreise in Deutschland, darunter auch Last-Minute-Angebote

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 9. Mai 2017

Alptraum Wadenkrampf im Schlaf

Nächtliche Wadenkrämpfe kennen kein Erbarmen: Gerade noch träumt man vom Schnorchelurlaub auf den Malediven, da fährt der Schmerz einem Hai-Biss gleich direkt in die Wade. Wer geistesgegenwärtig reagiert, umfasst die Zehen und zieht diese nach oben, um den Muskelkrampf zu lindern. Viele Betroffene wälzen sich verzweifelt aus dem Bett und versuchen humpelnd umher zu gehen. An Schlaf ist in den allermeisten Fällen nicht mehr zu denken. Zwar gehören ältere Menschen und Schwangere zu den Hauptrisikogruppen für Wadenkrämpfe, doch im Prinzip kann es jeden Menschen treffen, der seine Muskeln überlastet hat. Denn häufig wird die nächtliche Plage durch einen starken Flüssigkeitsverlust nach einer intensiven körperlichen Anstrengung hervorgerufen. Der Grund: Mit dem Schweiß geht das wichtige Muskelmineral Magnesium verloren.

Mit Magnesium Krämpfen vorbeugen
Auch bei anhaltender Stressbelastung, während einer Therapie mit entwässernden Medikamenten oder bei Durchfall liegt die Magnesium-Ausscheidung oft höher. Und das wirkt sich auf die normale Muskelfunktion aus. Während Kalzium Muskeln anspannen lässt, ist Magnesium als natürlicher Gegenspieler für die Entspannung des Muskels zuständig. Fehlt Magnesium, verschiebt sich das Gleichgewicht zugunsten des Kalziumspiegels. Die Folge: Der Muskel verkrampft. Mittels einer gezielten Magnesiumzufuhr lässt sich hier vorbeugen. So empfiehlt die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) die zusätzliche Gabe von Magnesium, wie etwa Magnesium 365 mg fortissimum Brausetabletten. Was Schmerzgeplagten noch hilft: Wechselbäder können die Durchblutung anregen und die Verspannungen lösen.

Trainingsverhalten unter die Lupe nehmen
Menschen, die viel Sport treiben und häufig unter Muskelkrämpfen leiden, sollten ihr Trainingsverhalten unter die Lupe nehmen. Wichtig ist es dabei, auf ausreichendes Aufwärmen zu achten, die Intensität des Work-outs nur langsam zu steigern und genügend Erholungsphasen einzubauen. Vorsicht ist auch vor Temperaturreizen geboten - etwa beim Schwimmen in kaltem Wasser. Interessant: Magnesium wird nicht nur von der Muskulatur benötigt. Wofür es der Körper sonst noch braucht, erfährt man unter biolectra-magnesium.de. Dort findet sich auch ein Rechner, mit dem sich der individuelle Tagesbedarf an Magnesium ermitteln lässt. (djd).

Auch der Rücken kann verspannt sein
(djd). Monotone Bewegungsabläufe und mangelnde Bewegung gelten als wichtige Ursachen von Muskelverspannungen. Körperliche Aktivität im Alltag kann hier vorbeugen: Mit dem Rad zur Arbeit, Treppe statt Lift, ein entspannender Abendspaziergang. Parallel sorgen gezielte Übungen zur Stärkung der Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur für eine bessere Haltung. Wer ins Schwitzen gerät, sollte immer an seinen Magnesium-Haushalt denken und für Ausgleich sorgen, etwa mit Magnesium 365 mg fortissimum Brausetabletten und hochwertigem Mineralwasser.

 

Sonntag, 7. Mai 2017

Cholesterin Risiko realisieren und reagieren

Ein Herzinfarkt kommt oft aus heiterem Himmel. Denn den meisten Menschen fällt es schwer, ihr persönliches Herz-Kreislauf-Risiko richtig einzuschätzen. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die auf die Entstehung von Atherosklerose und ihren lebensbedrohlichen Folgen hindeuten können. Rauchen und Bluthochdruck gehören ebenso dazu, wie hohe Werte des LDL-Cholesterins. Die sogenannte Hypercholesterinämie kann auch familiär bedingt sein. Wenn erhöhte Cholesterin-Werte in den Genen liegen, kann es bereits früh zu einem Herzinfarkt kommen. Dementsprechend müssen Betroffene von Kindesbeinen an als Hochrisiko-Patienten eingestuft werden. Um Risiken rechtzeitig zu erkennen, empfehlen Lipid-Experten, wie Prof. Dr. Elisabeth Steinhagen-Thiessen aus Berlin generell jedem, seine persönlichen Cholesterinwerte zu kennen. Tipps und Ratschläge, wie LDL-Cholesterinwerte gesenkt werden können, bietet die Ratgeberzentrale unter rgz24.de/ldl-cholesterin-senken an.



Niedrige Zielwerte anstreben
Ein sehr hohes Herz-Kreislauf-Gesamtrisiko besteht für Patienten, die an Diabetes oder Koronarer Herzkrankheit erkrankt sind, oder erst kürzlich einen Herzinfarkt überstanden haben. Um das Fortschreiten einer Atherosklerose zu verhindern, gelten für sie niedrige Zielwerte bei der Therapie des LDL-Cholesterins. Dementsprechend sollte ein LDL­Zielwert unter 70 mg/dl (< 1,8 mmol/l) angestrebt werden. Um diese Zielwerte zu erreichen, ist häufig eine frühzeitige Kombinationstherapie aus Basismedikamenten und Lebensstilmaßnahmen notwendig. Allerdings führt die bisherige Standardtherapie mit Statinen nicht bei allen Hochrisiko-Patienten zu den gewünschten Zielwerten. Hier können ergänzende Behandlungsmöglichkeiten mit sogenannten PCSK9-Hemmern neue Wege aufzeigen. Unter www.cholesterin-persoenlich-nehmen.de finden Betroffene weitere Hinweise zu Therapiemöglichkeiten und Videos von Betroffenen.

Gelassenheit üben
Einfache Lebensstilmaßnahmen, wie eine cholesterinarme Ernährung können den LDL-C-Wert zusätzlich positiv beeinflussen. Prof. Dr. Elisabeth Steinhagen-Thiessen empfiehlt, viel Gemüse und frischen Fisch, wie Lachs oder Makrele, zu verzehren. Regelmäßiger Ausdauersport wie Rad fahren, Schwimmen oder Tanzen wirkten unterstützend. Yoga und Achtsamkeitsübungen könnten helfen, Ängste zu bewältigen und gelassener mit der Erkrankung umzugehen. (djd).

PCSK9-Hemmer ergänzen Standardtherapie
(djd). Patienten, die ihre Zielwerte mit bestehenden Standardtherapien nicht erreichen konnten, bieten neue Medikamente zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten. Sogenannte PCSK9-Hemmer können dazu beitragen, das LDL-C auf die entsprechenden Zielwerte zu senken, wenn sie zusätzlich zu anderen lipidsenkenden Mitteln gegeben werden. In der Praxis konnte bereits gezeigt werden, dass PCSK9-Hemmer vielen Patienten die Belastung einer wöchentlichen Blutwäsche ersparen können. Erste Studien zeigen zudem, dass sie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können.


Samstag, 6. Mai 2017

Wie die Therapie von Nervenschmerzen bei Diabetes unterstützt werden kann


Kribbelnde, schmerzende, brennende oder taube Füße: Diese Symptome plagen laut dem Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2017 etwa jeden dritten Menschen mit Diabetes. Dahinter steckt in der Regel eine sogenannte Polyneuropathie, griechisch für Viel-Nerv-Erkrankung - eine häufige Folge des Diabetes. Besonders tückisch: Die Beschwerden in den Füßen verstärken sich, wenn man zur Ruhe kommt, und rauben daher vielen Betroffenen den Schlaf. Die Schmerzmittel, die der Arzt dagegen verordnet, können zwar die Beschwerden lindern, nicht aber die voranschreitende Nervenschädigung aufhalten.

 



Den Blutzucker gut einstellen

Deshalb ist es laut Diabetologen so wichtig, dass Betroffene die Therapie unterstützen und auf diese Weise dafür sorgen, dass die Polyneuropathie eingedämmt wird. Erste Maßnahme, um ursächlich gegen diabetische Nervenschäden vorzugehen, ist eine möglichst gute Einstellung des Blutzuckers. Ist dieser erhöht, so werden dadurch Gefäße und Nerven angegriffen. Darüber hinaus spielt ein Mangel an Vitamin B1 häufig eine Rolle, wenn sich eine diabetische Polyneuropathie entwickelt. Britische Wissenschaftler der Universität Warwick wiesen nach, dass Diabetiker bis zu 76 Prozent weniger Vitamin B1 im Blut haben als andere Menschen. Sie verlieren den lebenswichtigen Nährstoff über den Urin - und sollten dieses Defizit unbedingt ausgleichen, da das Vitamin für die Funktion der Nerven unverzichtbar ist. Ein Mangel kann Polyneuropathien verursachen oder verstärken.

 



Schädliche Auswirkungen abmildern

Bei Neuropathien wird eine Vorstufe des Vitamins B1, das Benfotiamin, angewendet, die der Körper wesentlich besser aufnehmen kann als das Vitamin B1 selbst. Benfotiamin ist beispielsweise in milgamma protekt enthalten, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt. Wie Studien zeigten, kann das Provitamin nicht nur den nervenschädigenden Mangel rasch beheben. Es kann darüber hinaus ein wichtiges Enzym im Zuckerstoffwechsel aktivieren und dadurch auch die nerven- und gefäßschädigenden Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers reduzieren. Das hat wiederum auch positive Auswirkungen auf die Beschwerden: Wissenschaftler der Universität Gießen wiesen nach, dass Benfotiamin auch die typischen Neuropathie-Symptome wie Kribbeln, Brennen und Schmerzen in den Füßen deutlich lindern kann. Zusätzlich trägt Bewegung zur ursächlichen Behandlung einer Polyneuropathie bei: Sie hilft, den erhöhten Blutzucker zu senken, und fördert die Durchblutung der Nerven.
Meist lassen dabei auch die Beschwerden nach. (djd).

 

 

Gymnastik für starke Nerven

(djd). Einfache und praktische Übungen können dazu beitragen, dass die Füße beweglich bleiben und die Nervenschmerzen gemildert werden. Unter www.milgamma.de zeigt ein Video, wie man die Durchblutung der Füße fördert und die Nerven stärkt. Fünf Minuten Gymnastik täglich können ausreichen. Dabei werden die Füße im Sitzen aufgewärmt, gedehnt und gestreckt sowie durch einfache Greifübungen trainiert. Zu den neun Übungen, die gezeigt werden, gehört auch eine Balanceübung. Sie fördert den Gleichgewichtssinn, der durch eine Nervenschädigung in den Füßen häufig beeinträchtigt ist.

 
 

………………. Weitere Informationen ……………………

 

 

Vitamine und Mineralstoffe, die nicht nur in Obst und Gemüse sondern auch in Vollkornprodukten oder Fleisch enthalten sind, erfüllen im Körper lebenswichtige Aufgaben. Eine abwechslungsreiche Ernährung sichert die Versorgung des Körpers mit diesen Vitalstoffen. Lesen Sie mehr.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Kann Magnesium das Diabetes Risiko senken?

Schätzungen zufolge leiden in Deutschland rund sechs bis acht Millionen Menschen an der Zuckerkrankheit. Bei den meisten handelt es sich um Diabetes mellitus Typ 2, der im Laufe des Lebens erworben wird. Früher als Altersdiabetes bekannt, trifft die Erkrankung inzwischen auch immer öfter jüngere Menschen. Daran ist nicht zuletzt unser moderner Lebensstil Schuld. Denn bei der Diabetesentstehung spielen Bewegungsmangel und Übergewicht eine entscheidende Rolle. Auch ein Magnesiummangel kann zur Entwicklung von Diabetes beitragen: Eine niedrige Magnesiumkonzentration im Blut erhöht das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.


 Versorgung überprüfen
Wie Untersuchungen zeigen, hat etwa die Hälfte aller Typ-2-Diabetiker einen zu niedrigen Magnesiumspiegel im Blut. Einer der Gründe dafür ist eine veränderte Nierenfunktion, die zu einer verstärkten Ausscheidung des Mineralstoffs über den Urin führt. Nehmen Diabetiker zusätzlich noch bestimmte Medikamente wie entwässernde Mittel (Diuretika), Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer) oder Abführmittel (Laxanzien) ein, kann dies den Magnesiummangel nochmals deutlich verstärken. Daher sollten Diabetes-Patienten auf eine ausreichende Versorgung mit dem Powermineral achten. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag. Unter diasporal.de steht ein Test zur Verfügung, der eine erste Einschätzung zum Status der aktuellen Magnesiumversorgung erlaubt. Mit einem Bedarfsrechner lässt sich zudem ermitteln, wie hoch die persönliche Zufuhr pro Tag sein sollte.

 Verbesserte Insulinwirkung
Experten haben inzwischen festgestellt, dass eine ausreichende Magnesiumzufuhr nicht nur das Diabetes-Risiko verringern, sondern auch den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Denn Typ-2-Diabetes geht mit einer sogenannten Insulinresistenz einher. Da der Mineralstoff an der Funktion des Insulinrezeptors beteiligt ist, kann eine ausreichende Magnesiumeinnahme dem Wirkverlust entgegenwirken. So kann die Blutzuckereinstellung verbessert und das Risiko für die Entwicklung von diabetischen Folgeerkrankungen vermindert werden. Da in den heute üblichen Ernährungsmustern oft nur unzureichende Mengen an dem Powermineral enthalten sind, kann die Einnahme von gut bioverfügbarem Magnesiumcitrat aus der Apotheke, für Diabetiker sinnvoll sein. Zusätzlich kann der regelmäßige Verzehr von geeigneten magnesiumreichen Lebensmitteln zu einer ausreichenden Versorgung beitragen. (djd).

Mehr Magnesium auf den Tisch

(djd). Einseitige Ernährung (z. B. Diäten, Fast Food) und Mineralstoffverlust durch industrielle Weiterverarbeitung oder Zubereitung können eine unzureichende Magnesiumversorgung zur Folge haben. Zudem tragen Stress sowie sportliche Aktivität zu einem gesteigerten Verlust des Powerminerals bei. Welche Lebensmittel einen hohen oder mittleren Magnesiumgehalt aufweisen, zeigt die Tabelle. Weitere Tipps gibt es unter diasporal.de.

Hoher Magnesiumgehalt (Angaben pro 100 g):
Weizenkleie: 550 mg
Kürbiskerne: 535 mg
Schokolade: 290 mg
Cashewnüsse: 270 mg
Reis: 157 mg

Mittlerer Magnesiumgehalt (Angaben pro 100 g):
Haferflocken: 140 mg
weiße Bohnen: 130 mg
Erbsen: 120 mg
Vollkornbrot: 90 mg
Nudeln: 67 mg
Heringsfilet: 61 mg
Spinat: 58 mg