Dienstag, 10. Oktober 2017

Bei sportlichen Aktivitäten immer auf den Körper hören


Sportliche Aktivitäten fördern Gesundheit und Wohlbefinden, insbesondere Herz und Kreislauf freuen sich über jede Bewegung. Vor allem mit Ausdauersport kann man gesundheitliche Risiken effektiv reduzieren - wenn man es nicht übertreibt und einige Grundregeln beherzigt. Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) hat einige "goldene Regeln" für sportliche Ertüchtigung aufgelistet, die man beachten sollte, vor allem wenn man ganz neu anfängt oder nach einer längeren Pause wieder einsteigt.


 Auf ausreichende Regeneration achten
Den Experten zufolge sollte man demnach mit Augenmaß beginnen und Intensität, Häufigkeit und Dauer des Trainings langsam steigern. Sinnvoll kann ein Training unter Anleitung sein - etwa im Verein oder bei einem Lauftreff. Idealerweise sollte man drei- bis viermal pro Woche für 20 bis 40 Minuten Sport treiben. Wer in einer Art Anfangseuphorie zu oft und zu hart trainiert, überfordert seinen Körper und bricht das Training oft schon nach wenigen Wochen wieder ab. Tatsächlich sollten die sportlichen Aktivitäten keine Qualen bereiten, sondern vor allem Spaß machen. Es gilt daher das Motto: Besser länger und locker als kurz und heftig. Nach einer sportlichen Belastung ist auf ausreichend Erholung und Schlaf zu achten. Der Körper muss sich vollständig regenerieren können, um danach wieder hundertprozentig fit zu sein.

Ganz entscheidend ist es zudem, auf die richtige Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr nach dem Sport zu achten. An warmen Tagen sollten Aktive über den Tag verteilt zwei bis drei Liter trinken. Den Flüssigkeitsbedarf muss man im Übrigen nicht unbedingt nur mit Wasser oder teuren Fitness-Drinks decken - mehr Geschmack bietet etwa ein isotonisches alkoholfreies Bier, so Jörg Dierig, Geschäftsführer der Oettinger Brauerei: "Es ist gerade nach schweißtreibender Bewegung der perfekte Durstlöscher." Bei dem neuen alkoholfreien Bier der Brauerei wird weniger die Würze, sondern mehr der Hopfen betont. Es dürfte deshalb vor allem den Geschmack der passionierten Pilstrinker unter den Sportlern treffen.

 Bei Krankheit pausieren, Verletzungen ausheilen
Eine weitere "goldene Regel" gibt vor, bei Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Fieber oder Gliederschmerzen unbedingt eine Sportpause einzulegen. Verletzungen brauchen immer Zeit zum Ausheilen und zur Prävention sollte man keinesfalls das Aufwärmen und Dehnen vor dem Sport vergessen. (djd).

Im Alltag mehr bewegen
Wer sich bewegen will, muss nicht gleich für einen Marathonlauf trainieren. Sportmediziner empfehlen, Bewegung am besten täglich in den Alltag zu integrieren. Statt mit dem Aufzug in den dritten Stock zu fahren, kann man Treppen steigen. Auch schnelles Gehen auf dem Weg in die Arbeit ist bereits Sport. Abends kann man ein paar Stationen früher aus dem Bus aussteigen und stramm nach Hause laufen - oder man nimmt bei trockenem Wetter generell das Fahrrad.

 





Sonntag, 8. Oktober 2017

Viele Topfpflanzen können für Katzen giftig sein - Alternative Katzengras


Für ihr Wohlbefinden brauchen Katzen gelegentlich etwas Grünzeug, am besten grasartige Gewächse, um ihren Magen von Zeit zu Zeit von Haarballen zu befreien. Während Freigänger-Katzen draußen eigentlich immer etwas Geeignetes finden, kann es vorkommen, dass Wohnungstiger ersatzweise die Zimmerpflanzen anknabbern. Da viele Topfpflanzen aber giftig für Katzen sein können, sollten ihnen gesunde Alternativen wie Katzengras angeboten werden.

Kräutergarten für die Samtpfote
Umgangssprachlich werden spezielle Gräser als Katzengras bezeichnet, weil sie wie etwa das Zyperngras für Katzen geeignet und verträglich sind. Katzenpsychologin Bettina von Stockfleth empfiehlt Besitzern von Wohnungskatzen vor allem das Zwerg-Zyperngras: "Es ist zarter und hat weniger harte Stängel und Blätter als die größeren Sorten. Damit bietet es unbedenklichen Knabberspaß, besonders für Wohnungskatzen, die gerne mit den fiedrigen Blattschirmen spielen." Noch mehr Grünes können Gartenbesitzer zum Beispiel mit dem Greenpäck Katze aus Rühlemann’s Kräuter- und Duftpflanzen-Gärtnerei ihren schnurrenden Familienmitgliedern anbieten, das neben Katzengras auch Jungpflanzen der Katzenminze, Katzengamander und Baldrian enthält. "Katzenminzen sind nicht nur bei Katzen ungemein beliebte Knabberpflanzen, sondern machen sich auch als dekorative Beet- und Begleitpflanzen gut, zum Beispiel bei Rosen", erklärt die Katzenexpertin. Eine direkt neben der Minze stehende Rose könne zudem verhindern, dass sich die Katze zu begeistert in der Katzenminze wälzt. Für Miezen, die sonst eher Pflanzenmuffel sind, empfiehlt sie den thymianähnlichen Katzengamander: "Wird ihnen der Gamander neu vorgestellt, wird er meist intensiv bespielt, weshalb es nicht verkehrt ist, mehrere Exemplare zu erwerben." Haben die Katzen erst begriffen, dass die geliebte Pflanze regelmäßig zur Verfügung stehe, würden die Blättchen, die auch gegen Magenverstimmungen helfen, genüsslich gefressen. Das Greenpäck Katze kann unter www.kraeuter-und-duftpflanzen.de bestellt werden.

Katzen lieben Stinkekissen
Wenn auch für die meisten Menschen der Geruch der Baldrian-Wurzel eher unangenehm ist, Katzen lieben diesen Duft und sind ganz närrisch danach. Der Baldrian kann bis zu einem Meter hoch werden, blüht sehr hübsch und die oberirdisch wachsenden Pflanzenteile verbreiten diesen typischen Geruch nicht. Die Katzen-Expertin hat einen besonderen Tipp: "Die berühmten 'Stinkekissen' für Katzen werden mit getrockneten Baldrianwurzeln gefüllt, die für Katzen anregende Alkaloide enthalten und die Spielfreude unterstützen." (djd).

 Bettina von Stockfleth
(djd). Erfreulicherweise verläuft das Zusammenleben von Mensch und Katze in den meisten Fällen harmonisch - oft ein ganzes Katzenleben lang. Doch manchmal tauchen bleibende Probleme auf, die die Beziehung trüben und sogar erhebliche materielle Schäden nach sich ziehen. Bettina von Stockfleth ist ausgebildete Katzenpsychologin. Von Buchholz in der Nordheide aus ist sie deutschlandweit als Verhaltenstherapeutin für Katzen im Einsatz. Außerdem schreibt sie regelmäßig für Katzenzeitschriften und hat die Ratgeber "Katzenkinder", "Katzen mit Geschichte" und "Praxisbuch Katzen-Clickertraining" geschrieben