Samstag, 8. Juli 2017

Das sollte man als Hundefreund beim Sport mit Hund beachten

Sport gehört für viele Menschen zu einem ausgefüllten Leben dazu. Egal, ob Radfahren, Joggen, Skaten oder Reiten, ob aus Spaß oder für die Gesundheit: Erst mit der Gelegenheit zum Auspowern wird der Tag so richtig rund. Hundebesitzer können dabei ihrer Fellnase die ohnehin nötige Bewegung verschaffen und haben einen begeisterten Trainingspartner an ihrer Seite - wenn sie ein paar einfache Regeln beachten.

Vorab den Gesundheitszustand des Hundes klären
Was für den geübten Sportler eine normale Trainingseinheit ist, kann für den Hund zur Herausforderung werden. Erst recht, wenn er nicht ganz gesund ist: Herzprobleme oder Übergewicht stellen für Hunde ebenso Risikofaktoren dar wie für ihre zweibeinigen Begleiter. "Vor der ersten Sportstunde sollten Hundebesitzer ihre Vierbeiner vom Tierarzt auf Vorerkrankungen durchchecken lassen", rät Franziska Obert, Pressesprecherin der Agila Haustierversicherung. Erst, wenn der Arzt sein Go gegeben hat, sollte der Spaß losgehen. Vorsicht ist trotzdem besonders an heißen Tagen geboten: Eine Joggingrunde oder eine flotte Fahrradtour strengen den Vierbeiner deutlich mehr an als den Menschen.


Die Vorlieben der Fellnase berücksichtigen
Ebenso wie bei Menschen gibt es auch bei Hunden individuelle Neigungen. Der eine Hund mag es, beim Inlineskaten neben seiner Halterin herzulaufen, der andere ist mit gemütlichen Gassirunden und Suchspielen glücklicher. Wer seinen Hund aufmerksam beobachtet, findet schnell heraus, ob er sich als Trainingspartner eignet oder nicht. Auch auf die rassetypischen Besonderheiten sollten Hundehalter Rücksicht nehmen: So fällt es größeren Hunden wie dem Labrador leichter, die Bikingtour zu begleiten, als kurzbeinigen Hunden wie beispielsweise Maltesern. Hunderassen, die aufgrund ihres Körperbaus etwa unter Atmungsproblemen leiden, sollten strapaziöse Sportarten mit schneller Bewegung generell erspart werden.

Sport im Schongang
Ganz auf den gemeinsamen Sport verzichten, müssen aber auch Besitzer kleiner, älterer oder kranker Hunde nicht: Schwimmen schont die Gelenke, stärkt Muskeln und Herz und fördert die Ausdauer. "Viele Hunde lieben es, sich ins Wasser zu stürzen. Wer sein Schwimmtraining gerne in Naturweihern absolviert, kann seinen Hund ohne Bedenken dazu animieren, mitzumachen", schlägt Agila-Expertin Obert vor: "Hundebesitzer sollten sich jedoch vor dem Sprung ins kühle Nass versichern, dass sie sich innerhalb ausgewiesener Hundebadezonen befinden." (djd).


Sich sportlich verausgaben
Wer die Zeit hat, ausgiebig mit seinem Hund zu trainieren und sich dabei auch selbst sportlich verausgaben möchte, kann im Geländelauf, mit Mountainbike oder Scooter bei den neuen Trendsportarten Canicross, Bikejöring und Dogscooting aktiv werden. Diese Zughundesportarten verlangen Mensch und Hund einiges ab, schweißen aber auch beide als Team eng zusammen. Wer sich die Profis in diesem Sport anschauen möchte, kann dies zum Beispiel bei "StrongDog"-Veranstaltungen im ganzen Bundesgebiet tun. (djd).



 

 

 

Dienstag, 4. Juli 2017

Problemzone Po - Wie Hämorrhoiden entstehen


Der Begriff Hämorrhoiden wird oft falsch verwendet. Denn wenn es um Schmerzen, Brennen, Juckreiz und Blutungen am After geht, ist eigentlich von Hämorrhoidalbeschwerden die Rede. Hämorrhoiden hat nämlich jeder. Das ringförmig im Enddarm liegende Gefäßpolster dichtet den Darmausgang nach außen ab. Probleme bereitet es erst, wenn die Gefäßpolster sich vergrößern und unangenehme Beschwerden verursachen.


Schmerzen lindern, Haut pflegen
Hämorrhoidalbeschwerden können verschiedene Ursachen haben, etwa eine Bindegewebsschwäche und häufige Verstopfung mit starkem Pressen. Auch Übergewicht ist ein Risikofaktor, ebenso wie Bewegungsmangel und sitzende Tätigkeiten - mehr Informationen gibt es unter www.haemorriden.net. Frauen leiden zwar nicht häufiger unter Hämorrhoiden als Männer, doch sie sind während der Schwangerschaft gefährdet. Die hormonelle Umstellung in dieser Zeit sorgt für eine Gefäßerweiterung und begünstigt Darmträgheit und Verstopfungen. Zudem können das Gewicht des Babys und der Geburtsprozess die Durchblutung behindern. Dadurch kann es während oder nach einer Schwangerschaft zu Hämorrhoidalbeschwerden kommen. Rezeptfreie Mittel gegen Hämorrhoidalbeschwerden, wie Posterisan akut mit dem Wirkstoff Lidocain, können zur Linderung von Schmerzen und starkem Juckreiz angewendet werden, nach Rücksprache mit dem Arzt auch während der Schwangerschaft. Bei leichteren Beschwerden oder zur Prophylaxe eignet sich Posterisan protect mit pflegendem Jojoba-Öl und Bienenwachs, das sich schützend über die empfindliche Haut des Analbereichs legt und das erneute Auftreten von Symptomen hinauszögert.

 Manchmal muss eine OP sein
Sind die Hämorrhoiden stark vergrößert, wird oft eine ursächliche Therapie nötig, da sie sich nicht von selbst zurückbilden. Dann müssen sie durch Verödung, Abbinden (Ligatur) oder auch eine Operation entfernt werden. Grundsätzlich sollten Betroffene ihre Lebensweise umstellen und mithilfe einer ballaststoffreichen Ernährung und viel Bewegung Verstopfung vermeiden. 

Tipps für leichteren Stuhlgang
(djd). Bei einer Neigung zu Hämorrhoidalbeschwerden sollte man Verstopfung vorbeugen. Dabei hilft der regelmäßige Verzehr von ballaststoff- und wasserreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Leinsamen, Obst und Gemüse. Auf Stopfendes wie Weißmehlgebäck, Bananen, Käse und Schokolade lieber verzichten. Um den Stuhl geschmeidig zu halten, sollte man reichlich trinken, vor allem Wasser und Kräutertees. Mehr Tipps gibt es unter www.haemorriden.net. Zusätzlich ist Bewegung wichtig, um den Darm in Schwung zu halten.